Gemeinschaftliches Leben in Corona-Zeiten I


 

Seit Mitte März ist vieles anders als gewohnt. Auch im Haus am Urselbach gab es für die hier lebenden Menschen Veränderungen und Einschränkungen zum Schutz vor einer Ansteckung mit COVID 19.

Die Besucherrechte wurden stark eingeschränkt, fünf Wochen waren gar keine Besuche erlaubt. Inzwischen dürfen Bewohner wieder dreimal wöchentlich für eine Stunde Besuch bekommen oder sich außerhalb des Geländes mit ihren Angehörigen treffen. Immer unter der Voraussetzung, dass die Hygiene- und Abstandsregeln gewahrt werden.

Veranstaltungen wie das Mittwochscafé, Bingo, Dämmerschoppen, Konzerte, Singkreis, Andachten und vieles mehr können nicht mehr wie gewohnt stattfinden.

Die Mitarbeiterinnen des Begleitenden Dienstes, die sonst im ganzen Haus unterwegs waren, um Kleingruppen und Einzelbetreuungen durchzuführen, sind nun auf einem festen Wohnbereich eingeteilt. Hier gibt es die verschiedensten Angebote wie Malen, Rätseln, Bewegungsspiele, Bingo, Gedächtnistraining in Kleingruppen. Bewohner werden auf den Zimmern besucht, in den Garten begleitet oder zu Spaziergängen eingeladen.

Waffeln werden weiterhin einmal monatlich auf den Wohnbereichen gebacken, leider nun ohne die Hilfe der Grünen Damen. Seit 25 Jahren unterstützen sie uns bei vielen Veranstaltungen, Festen und Ausflügen. Und auch in dieser besonderen Zeit sind sie an unserer Seite, erfreuen uns mit lieben Grüßen und mit selbstgebackenem Kuchen, wie am 03. Juni 2020.

Auch Torte gibt es nun wieder mittwochs, zwar nicht mehr im Rahmen des Mittwochscafés im 1. Stock, sondern zusammen mit dem Kaffee auf die Zimmer, aber lecker ist es trotzdem.


25.06.2020
Allgemeines